Space Pioneers
getestet von Kevin Reymann
Spielablauf
Nach der Anmeldung hat man im so genannten "Boot Camp" einen Planeten und einige Rohstoffe zur Verfügung. Das "Boot Camp" dient dazu, sich eine kleine Flotte und eine funktionierende Wirtschaft aufzubauen. Nach Beginn des Spiels ist man noch "immun" gegen Angriffe - zumindest für eine kurze Zeit. Zuerst fängt man an, die Energie-, Metall-, Kristall- und Trithiumförderung zu starten. Zu Beginn sind besonders Metall und Kristall von Bedeutung. Die Minen sind unerschöpflich und können bis zu einer bestimmten Stufe ausgebaut werden. Jede Stufe steigert die Rohstoffproduktion pro Stunde, kostet aber auch immer mehr.
 Planetenübersicht
Im Verlauf des Spiels wird Trithium immer wichtiger. Es dient zum Bau weiterer Gebäude und als Raumschifftreibstoff. Weitere Gebäude sind unter anderem ein Forschungslabor, eine Produktionsanlage, um die Bauzeiten zu verkürzen oder eine Raumschiffwerft. Erst wenn die Rohstoffproduktion ein wenig angelaufen ist, ist es sinnvoll, diese Gebäude zu bauen. Nach cirka einer Woche kann ein regelmäßiger Spieler bereits eine kleine Flotte vorweisen und in seinem Sonnensystem andere Planeten erkundschaften - und ausrauben. Aber dabei ist Vorsicht geboten. Man sollte immer auf die Punkte des anderen achten und am besten eine Spionagesonde vorausschicken, um die genaue Flottengröße des anderen unter die Lupe zu nehmen. Denn jeder Spieler spielt anders, der eine setzt auf Gebäude und kann ohne weiteres seiner Rohstoffe beraubt werden, der andere wiederum hat als primäres Ziel den Flottenausbau.
 Schiffbau
Sobald die Forschungsanlage die dritte Produktionsstufe erreicht hat, kann (muss aber nicht) sich ein Spieler zwischen Händler und Krieger entscheiden. Beides hat Vor- und Nachteile. So hat der Krieger z.B. die Möglichkeit, größere Schiffe zu bauen. Der Händler hingegen kann mehrere Planeten besiedeln oder einen Handelsposten eröffnen.
Sobald ein Spieler zwischen 1000 und 1200 Punkte erreicht hat, kann (muss) dieser in eine der Galaxien wechseln. Seine Planeten und Flotten werden dabei mitgenommen. Spätestens ab hier sind 10.000 Abwehranlagen nur noch eine Kleinigkeit.
Bewertung
Bewertung
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83 |
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Space Pioneers ist das erste Browsergame, welches mich dauerhaft begeistern konnte. Allen anderen, die ich ausprobierte, fehlte etwas. Das Wichtigste ist jedoch, dass es kostenlos ist. Es gibt zwar einen Premium Account für ein paar Euro im Monat, doch dieser ist nicht vonnöten, um das Spiel zu spielen. Benutzer des Premium Accounts haben nur ein paar Verbesserungen in der Handhabung (werden z.B. via ICQ bei der Rückkehr einer Flotte informiert), bieten aber keine wesentlichen Vorteile. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass das Spiel eine Community von mehreren tausend Mitspielern aufweist, was immer für neue Abwechslung sorgt. Was die Wertung etwas herunterzieht, ist der fehlende Sound. Die Oberfläche kann jedoch auch durch wenige Grafiken durch seine Übersichtlichkeit punkten. Jeder Spieler findet sich dort sehr schnell zurecht.
Zwei Punkte sollten aber jedem Spieler klar sein:
- Es macht süchtig (wie eigentlich jedes andere Spiel, welches auf einen langen Zeitraum ausgelegt ist)
- Man braucht Geduld. Wenn eine Flotte mal 6 Stunden braucht oder zum Bau eines neuen Gebäudes nicht genügend Rohstoffe verfügbar sind, kann es einem schon mal ein paar Nerven kosten, den Countdown zu beobachten.
Links:
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