Sydney muss erfahren, dass Francies Mörderin und Doppelgängerin, Allison Doren, ihren Kampf überlebt hat und nun für den Konvent arbeitet. Bei ihrem nächsten Einsatz treffen die beiden Feindinnen schließlich aufeinander.
Außerdem wird Sydney zu Sloanes neuer Verbindungsagentin, weswegen sich Lauren auf den Mord an Andrian Lazarey konzentriert. Sie kommt an neue Informationen, die sie nach London führen.
Für alle, die mehr wissen möchten, steht eine ausführliche Inhaltsangabe bereit.
von Robert Medyk
Na ja, für die Rückkehr von Evil-Francie aka Allison Doren war diese Episode leider etwas enttäuschend. Ich hätte von einem Treffen zwischen Sydney und Allison schon mehr erwartet. Einen längeren, actionreicheren Fight und vielleicht auch mehr Hass in Sydney, schließlich hat diese Frau ihre beste Freundin und beinahe auch ihren besten Freund ermordet. Außerdem war es ziemlich peinlich, als Sydney sich von Allison hat überraschen lassen, weil sie sich dem Aufzug mit Robert Lange genähert hat, ohne nachzusehen, ob dort noch jemand ist. Normalerweise sichert man erst den Raum, bevor man sich mit etwas anderem beschäftigt. Gelungen war aber die Farbauswahl bei ihren Kleidungen während ihrem ersten Aufeinandertreffen, denn Sydney war weiß und Allison schwarz angezogen. Sie standen somit für das Gute und das Böse. Das Ende dieser Folge, das wahrscheinlich überraschend sein sollte, lies mich auch eher unbeeindruckt zurück. Allisons Flucht war spätestens ab dem Zeitpunkt vorhersehbar, als Dixon den Zivilkrankenwagen erwähnt. Auch die letzte Szene, in der Sydney Vaughn erklärt, Allison hätte sich von ganz alleine befreien können, war gar nicht so spektakulär, wie sie dargestellt wurde. Wir können daher mit einer weiteren Rückkehr Allisons rechnen, doch ich bezweifle, dass man den Kampf aus dem Finale der zweiten Staffel noch übertreffen wird.
Gut an dieser Episode waren hingegen die Antworten und Hinweise, die man erhalten hat. In Flashbacks wird gezeigt, wie Allison Francie ermordet und ersetzt hat. Außerdem erfahren wir, dass Rambaldi ein Heilmittel erfunden hatte, dem Allison ihr Leben zu verdanken hat, und dass der Konvent Sydney lebend braucht, da er Informationen aus ihrem Gedächtnis benötigt. Dies war wahrscheinlich der interessanteste Anhaltspunkt, denn nun kann man spekulieren, was der Konvent denn von Sydney so wichtiges braucht.
In der zweiten Story, die sich mit Sydneys Vergangenheit befasst, ermittelt Lauren schließlich weiter im Fall von Andrian Lazarey und sie kommt auch ein ganzes Stück weiter. Sie weiß nun von Sydneys Decknamen Julia Thorne und sie findet heraus, dass Sydney in London tätig gewesen ist. Dies ist auch für den Zuschauer neu und somit ein weiterer Hinweis. Man darf gespannt sein, was Lauren in den nächsten Folgen noch entdecken wird. Ihre verdeckten Ermittlungen sorgen zudem dafür, dass nun auch sie Vaughn anlügen muss, damit er nichts an die CIA weitergeben kann. Es lügen jetzt also beide Ehepartner und man kann schon erkennen, dass sich daraus Probleme zwischen ihnen entwickeln werden.
Die "Wiedervereinigung" zwischen Sydney und Sloane sorgt auch für einige gute Szenen, was man Sydneys tollen sarkastischen Sprüchen zu verdanken hat. Wir werden also endlich wieder mehr von den beiden gemeinsam sehen.
Für den Humor war in dieser Episode auch gesorgt. Weiss hatte mal wieder einige lustige Sprüche drauf, doch Marshall war wie immer das Highlight. Mit seinem Rock-Song, der als Heiratsantrag für Carrie gedacht war, hat er sich mal wieder selbst übertroffen! Und der ungeduldige Vaughn, der sich das anhören musste, war auch super.
Übrigens wer etwas nackte Haut sehen möchte, der sollte sich diese Folge anschauen. Für die Frauen gibt es Sark und Vaughn oben ohne zu sehen. Für die Männer gibt es Lauren nur in Unterwäsche zu sehen. Ich sage da nur: "Sex sells!" *g*
Für Alias-Verhältnisse eine durchschnittliche Episode, doch insgesamt gute Fernsehunterhaltung. |