Jack entführt Cofell in dessen Limousine, um ihn zu verhören.
Gaines Boss Drazen trifft ein, um ihm ein Ultimatum zu stellen.
Rick händigt Teri eine Pistole aus, um sich, falls es nötig ist, wehren zu können.
Cofell erhält in der Limousine einen Anruf von Gaines, der ein Treffen mit einen gewissen Kevin Caroll in einem Parkhaus arrangiert. Kurz darauf gibt sich Jack Cofell gegenüber zu erkennen. Er verhört ihn mit vorgehaltener Waffe; jedoch ohne Erfolg. Selbst, als er ihm Folter androht, hält der Banker dicht.
Im Parkhaus angekommen, versucht Cofell Jack mit einem Kampfmesser anzugreifen, was ihm aber nicht gelingt. Plötzlich flucht Cofell Jack gegenüber auf serbisch. Jack schließt dadurch auf einen Zusammenhang mit einer Mission, die er drei Jahre zuvor in Belgrad geleitet hatte: der Operation Nightfall. Als Jack ihn daraufhin mit Schlägen zum Reden bringen will, erleidet Cofell einen Herzanfall und stirbt.
Kurz darauf tritt Kevin Caroll ein, der sich als "Alan York" herausstellt. Kevin sitzt im Fond des Wagens und wird durch Jacks Fahrstil so verletzt, dass er das Bewusstsein verliert. Jack weckt ihn wieder auf und zwingt Kevin, ihn zu Gaines Versteck zu führen.
Palmer beordert Carl zu der Schule, in der er gerade einen Wahlkampfauftritt hat.
André Drazen trifft bei Gaines ein und will die Operation übernehmen, sollte nicht innerhalb von 30 Minuten Jack Bauer in ihrer Gewalt sein. Es sollte dann ein Alternativplan in Kraft treten, der die Tötung der Bauer-Frauen bedeuten würde.
Rick hört von diesem Plan und gibt Teri eine Pistole, damit sie sich im Ernstfall verteidigen können.
Nach einer halben Stunde gibt Drazen den Befehl die beiden Frauen zu töten. Es kommt zu einem Kampf zwischen Teri, Kim und Eli, in dessen Verlauf Teri Eli erschießt.
von Christian Siegel
Nach einem kleinen Durchhänger findet "24" mit dieser Folge zu gewohnter Stärke zurück. Vor allem Jacks skrupelloses Verhalten hat mich beeindruckt, wenn ich hier jedoch auch ein wenig Kritik üben muss: so fand ich die Szene, als er Cofell während seiner Herzattacke die Tabletten verwehrt, doch ein wenig übers Ziel hinausgeschossen. Vor allem hat es mich aber gestört, dass Nina diese Tat einfach so mit einem "du konntest nichts dafür" abgetan hat; immerhin wusste Jack ja sehr wohl über das Herzleiden Bescheid. Hier hätte man doch nicht unbedingt den Eindruck erwecken müssen, dass das, was Jack getan hat, so nachvollziehbar es auch ist, außerdem noch moralisch korrekt war, er also nichts falsch gemacht hat.
Auch hätte ich es besser gefunden, wenn man den Zuschauer bis zum Auftritt des falschen Alan York darüber im Unklaren gelassen hätte, ob Cofell nun wirklich mit der ganzen Sache etwas zu tun hat, oder tatsächlich völlig unschuldig ist. Dann hätte diese Szene nämlich noch eine deutlich stärkere Wirkung auf den Zuschauer gehabt...
Fazit: Alles in allem eine gute Folge, die jedoch mit einer etwas anderen Handhabung der Story rund um Cofell noch besser gewesen wäre... |